Sieger 2023

Die Sieger des PAUL Award 2023

1. Sieger

Peter Heynmöller

Power Distribution Unit

Der mit 3.000 Euro dotierte erste Platz ging an Peter Heynmöller. Der 20jährige studiert an der RWTH Aachen und hat die Power Distribution Unit für ein ressourcenschonendes Hybrid-Fahrzeug entwickelt.

Siegerprojekt – Power Distribution Unit

Dessen Energiequellen sind Wasserstoff, der über eine Brennstoffzelle in Strom umgewandelt wird und ein Strompuffer, der Leistungsspitzen und -täler ausgleichen kann, so dass die Brennstoffzelle möglichst effizient arbeiten kann. Die Power Distribution Unit übernimmt dabei wesentliche Aufgaben und ist das Herzstück des Hybridsystems: Sie kennt den Ladestand des Energiespeichers und misst die Leistungen der verschiedenen Komponenten. Auf diesem Wege kann geregelt und vorausgesagt werden, aus welcher Quelle man die Leistung am besten nutzen sollte. Zusätzlich hat Peter Heynmöller wichtige Sicherheitsfeatures realisiert.  So wird z. B. die Brennstoffzelle vor rückfließendem Strom geschützt, zudem kann der der Antriebsstrang im Notfall abgeschaltet werden.

2. Siegerin

Hanna Lieding

Beleuchtungssystem mit Kommunikations- und Synchronisationsfähigkeiten

Die Zweitplatzierte des PAUL Award 2023 ist Hanna Lieding. Sie ist Mitglied im Technikverein WAK-Lab e. V., der gebeten wurde, für ein Musikfestival ein Beleuchtungskonzept beizusteuern. Hannas Aufgabe dabei war es, eine Baumbeleuchtung zu entwickeln. In nur 3 Wochen erstellte sie einen kostengünstigen Prototyp.

Projekt Beleuchtungssystem mit Kommunikations- und Synchronisationsfähigkeiten

Das Projekt besteht im Wesentlichen aus Treibern, die die LEDs ansteuern und die entsprechende Versorgungsspannung bereitstellen. Damit die elektrische Spannung zu den LED-Treibern gelangt, sind diese über Stromabnehmer an ein langes Kabel angeschlossen. Am Anfang des Kabels befindet sich ein sehr starkes 24V Netzteil. An das Kabel ist auch ein Accesspoint, also ein WLAN-Router angeschlossen, der ein Netzwerk bereitstellt, in das sich die LED-Treiber einloggen und auf ihre Daten warten. Diese Daten werden in Form von UDP-Paketen über das WLAN-Netzwerk an die LED-Treiber gesendet. Dabei ist die Quelle der UDP-Pakete nicht fest definiert, sodass jedes WLAN fähige Gerät die LED-Treiber ansteuern kann. Dadurch ist das System sehr offen und dezentral.

3. Sieger

Tim Mattern

MakroPad

Der dritte Platz und 1.000 Euro Preisgeld gingen an Tim Mattern.

Tim Mattern hat in seinem Projekt ein individualisierbares, ergonomisches und haptisches Eingabeinstrument entwickelt. Dieses soll die Arbeit besonders mit CAD-Programmen erleichtern, wenn viele Tastenkombinationen im Spiel sind. 

Projekt „MakroPad“

Mit dem Makropad kann man aufwändige Tastenfolgen auf eine einzelne Taste legen, deren Kontext sich außerdem dynamisch ändern lässt. Ein stromsparendes E-Ink Display zeigt Kurzbefehl-Icons an. Haptische Tastschalter und ein Drehregler nehmen den Nutzerinput entgegen und geben diesen an den Rechner weiter. So können über die Tasten und den Drehschalter sonst aufwändige Befehlsfolgen auf eine Taste reduziert werden. Nach Ansicht der Jury ist die Idee des E-Paper-Displays außerordentlich klug gewählt, paart sie doch eine hohe Ablesequalität mit geringem Stromverbrauch. Dazu kommen eine gelungene Softwareintegration und ein überzeugendes Gehäusedesign.Gerade im Hinblick auf den Softwaresupport des Makropads bietet der offene und frei konfigurierbare Ansatz Vorteile. Möchte der Nutzer zu verschieden Programmen besondere Farbzuweisungen oder Symbole einsetzen, so stehen ihm hier alle Türen offen.

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