Im Bereich der Herstellung elektronischer Instrumente gibt es derzeit eine Lücke bei der Testabdeckung: Hochpreisige ATE-Systeme wie Advantest V93000 oder Keysight i3070 ICT decken spezialisierte Anwendungen ab, kosten aber oft erheblich. Das Projekt Legolas von Fabian, Maxim, Jared, Maike und Nadine schließt diese Lücke mit einem kostengünstigen, benutzerfreundlichen System, das volle automatische Funktionsprüfungen von Baugruppen ermöglicht – von Batteriesystemen bis hin zu Motortreibern.
Was Legolas bietet:
- Acht universelle Messkanäle, die gleichzeitig als Spannungsquelle und Messkanal arbeiten
- Bis zu 500.000 Messpunkte pro Sekunde pro Kanal
- Spannung von ±20 V bei bis zu 10 A pro Kanal – geeignet für Applikationen von Hochspannung bis High-Sample-Rate
- Multifunktional: Hybrid aus Netzteil, Digital Multimeter und Low-Speed Digital Communications Analyzer
- Skalierbar: Synchronisation mit anderen Messkarten, um Kanäle und Leistung zu erweitern
Eine eigens entwickelte Software steuert Kalibration, interne Diagnosen und Testabläufe. Tests können aus externen Dateien (z. B. Excel) eingelesen werden, sodass auch Nicht-Programmierer Legolas flexibel nutzen können.
Der PAUL Award ist ein Nachwuchswettbewerb für junge Menschen, die sich kreativ mit einer technischen Aufgabenstellung aus der Welt der Elektronik auseinandersetzen wollen. Benannt ist der Award nach Paul Eisler, Ingenieur und Erfinder der Leiterplatte. Der Wettbewerb findet 2025 zum vierten Mal statt. Veranstalter des Awards ist der FED, der Fachverband Elektronikdesign und -fertigung e. V.



